Der Schriftentwurf Veronika und seine Eigenschaften
Die »Veronika« gibt es in drei verschiedenen Schriftschnitten:
»regular« · »bold« · »italic«
Damit deckt sie alle wichtigen Schnitte ab, um typographisch differenziert arbeiten zu können. Als »Extras« verfügt sie über Minuskelziffern und Ligaturen: »fi · fl · ft · ff«
Bei der »Veronika« handelt es sich um eine hervorragend lesbare und platzsparende Schrift, die sich für Fließtext ausgezeichnet eignet. Auch in großen Schriftgraden lässt sie sich wunderbar z.B. für Plakate verwenden.
Sie erschien 2004 bei Linotype und ist dort käuflich zu erwerben.
Die wichtigsten Merkmale der ›Veronika‹ sind annähernd gleichstarke Strichdicken, dynamische, aus der Bewegtheit des beim Schreiben entstehenden Schriftbildes abgeleitete Formen, die in der Form der Minuskeln besonders stark zum Ausdruck kommen, verdickte Schaftansätze und -abschlüsse, wie sie sich beim Schreiben bilden, sowie die Proportionen ihrer Minuskeln, die sich nach denen der Renaissance-Antiqua richten.
Die Großbuchstaben orientieren sich an der Grundform der römischen Monumentalschrift.
Außerdem zeichnet sich die Schrift durch ihre langen Ober- und Unterlängen und eine geringe x-Höhe aus, die das Schribbild differenzierter erscheinen lassen und so zur besseren Lesbarkeit beitragen.
Unter Zugrundelegung der Schriftklassifikation DIN 16518 könnte diese Schrift als serifenlose Gleichstrich-Antiqua, besser jedoch als Varia-Antiqua bezeichnet werden. Die eben genannten Merkmale meiner Schrift haben ihre Ursprünge in Schriften der Antike und der Renaissance.
Die Schrift ist aus dem Schreiben heraus entstanden. Deshalb ist die Schrift in ihrer Anmutung sehr weich und bewegt. Jeden einzelnen Buchstaben habe ich erst mit einem Hölzchen geschrieben und dann mit Pinsel und Deckfarbe gezeichnet.